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Dieser Artikel oder Abschnitt basiert auf dem Artikel „Kompostwurm“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 29.7.2011 (Permanentlink) und steht unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC-BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


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Der Kompostwurm (Eisenia fetida), auch Mistwurm oder Stinkwurm genannt, bzw. im deutschsprachigen Raum allgemein unter der falschen wissenschaftlichen Bezeichnung Eisenia foetida bekannt, ist eine der in Europa verbreitetsten Arten der Regenwürmer (Lumbricidae). Er wird bis zu 9 Zentimeter lang, hat 105 Segmente, sein Körper ist fleischfarben, in jedem Segment hat er einen purpurnen Ring.

Der Kompostwurm kommt in der Natur hauptsächlich unter verrottenden Pflanzen z. B. in Kompost- und Misthaufen vor, auch in Wiesenböden ist er häufig.

In der Aquaponik können Kompostwürmer der Gattung Eisenia zur Reduzierung von organischen Feststoffen eingesetzt werden. Dabei erreichen sie eine Reduzierung des Volumens und Verfeinerung der Struktur. Durch ihre Bewegung im Substrat verhindern sie die längerfristige Ablagerung von Feststoffen im Beet.

Da sie sich im Substrat fortpflanzen, können auch regelmäßig Würmer als Fischfutter entnommen werden.

Kombination mit Soldatenfliegen[]

Kompostwürmer können auch außerhalb eines Beetes die Reste einer Kolonie von Soldatenfliegen-Larven weiter zersetzen. Während die Larven grobes organisches Material wie Stiele, Knollen und Fleisch zerkleinern und fressen, können die Würmer aus den Kot der Larven verwerten und darin leben.

BSF larvae feed on raw OM (=Organic Material) while worms ingest the material in the bin only after it has begun to rot. BSF larvae manure is an excellent nutrient source for worms, since the larvae fragment the raw OM with their powerful mouth parts, processing it into small-particledm biologically amplified larvae poop, which is readily ingested and stabilized by earthworms. The combination of BSF larvae and worms makes for an extremely efficient waste processing system. [1]

Die gemeinsame Haltung beider Spezies in einem Behälter funktioniert allerdings nicht auf Dauer, vermutlich weil die Fliegenlarven die Würmer verdrängen.

Weblinks[]

Nachweise[]

  • Walter Rammner: Brehms Tierleben in vier Bänden - Erster Band: Wirbellose, 2. Auflage, Leipzig, 1952, S. 88
  • Clive A. Edwards: Earthworm Ecology, 2. Auflage, CRC Press, 2004, ISBN 0-8493-1819-X
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